Als Fahrzeuglackierer in einer Restaurationsfirma hat man es definitiv nicht einfach. Da die meisten in der Branche Quereinsteiger sind, muss man diesen Beruf wirklich mit einer gewissen Leidenschaft ausüben.

 

"Es ist alles Handarbeit, also keinen Exzenterschleifer, und ja der Schleifklotz ist aus Kork."

 

Man sollte sich daran gewöhnen, das die Lackvorbereitung Zeit benötigt und das die Sache mit der Farbwahl nicht immer einfach ist. Auch kommen hin und wieder mal Kollegen mit den Worten: "Kann man da noch was machen?". Aber am Ende zu sehen, was dann daraus geworden ist und wie alles glänzt ..... entschädigt schon für die ein oder andere Woche schleifen.


Spachteln und Schleifen von einem Hanse Typ 1700.



Die Farbwahl:

Es wird viel geschliffen und recherchiert. Am Ende wird  noch versucht die letzten Farbreste zu polieren. Dann werden erste Muster gespritzt. 



Spachteln und schleifen von einem BMW 503.

Es wurde mal nicht vor dem Foto gefegt, und ja.... es ist wirklich staubig.



Es sind Armaturenteile vom Mercedes W 111 zu sehen. Diese wurden vor der Anlieferung geschliffen und mit einem Pinsel Weinrot gestrichen.

 

Der Lackierer musste die leicht zähflüssige  Pinselfarbe  abschleifen, diverse Stellen leimen und hat sich nach dem grundieren mal wieder künstlerisch verwirklicht.



Alle Teile der Achsen sowie alle verdeckten Karosserieteile werden bei uns mit Epoxigrundierung und anschließend Seidenmattschwarz lackiert. 



Hier ist eine kleine Auswahl von Fahrzeugen, die in der letzten Zeit so lackiert wurden.

 

Warum alles BMW? Manchmal ist das eben so.... und die Mercedesprojekte stehen noch in der Karosserie und beim Stellmacher.